Donnerstag, 7. Juli 2011

Die Zeit in Alice Springs, Tour zum Uluru und die Fahrt nach Katherine

Dies ist nicht der Anfang des neuen Blogs, es ist Teil 2.

Wir waren angekommen in Alice Springs



Hier hatte ich zusammen mit meinem suedkoreanischen Kumpel Damian zum 1. Mal eine gefuehrte Tour gebucht, zum Ulluru, dem heiligen Berg. Ich war ziemlich voreingenommen und von Anfang an der Meinung, ich waere nicht der Typ fuer eine geplante Tour. Ich wollte nicht das sehen was auch 1 Millionen andere Touristen sehen. Ich wollte keine gefuehrten, arrangierten Abenteuer, lieber Spontanitaet wie kaputte Autos! :) Aber wie konnte ich dagegen reden wenn ich es doch nie probiert hatte? Ausserdem sagten mir etliche Menschen es waere billiger als mit dem eigenen Auto zu fahren (was auch nicht wirklich richtig ist wie ich spaeter erfuhr).

Nach einer Hostelnacht wurde wir am naechsten Morgen frueh von einer jungen Frau abgeholt. Los gings, mindestens 1 Stunde lang alle Backpacker von ihren Hostels einsammeln. Es war ein Minibus mit solch unkonfortablen Sitzen und so wenig Platz, dass einem schon nach 5 Minuten alles weh tat und ich sicher war, wir wuerden niemals die 500 km zum Uluru damit fahren. Doch wir taten es wie ich bald heraus fand, mit einem komplett vollgeladenem Bus. Dann erlebten wir eine schoene Ueberraschung als alle 7 Asiaten von unserem Hostel in Adelaide, die mit uns in der Ghan gefahren waren,  in den Bus einstiegen, sie hatten zufaellig von Hunderten von Touren dieselbe wie wir gebucht. Bevor wir los fahren konnten, fuhren wir ersteinmal zum Buero des Reiseunternehmens. Dort hatten wir ein weiteres Mal Geld zu zahlen, der Eintritt zum Ulluru - Nationalpark.
Dann gings endlich los und ich lernte die gute Seite einer gefuehrten Tour kennen - schon auf dem Weg zu allen moeglichen Plaetze erklaerte unsere Tourleiterin die Hintergruende und Wissen, welches man schlecht alleine herausfinden koennten.

Unser 1. Halt war an der Kamelfarm und ich freute mich sehr darauf auf einem Kamel zu reiten. Auch dieser Preis war nicht enthalten erfuhr ich gleich und der Kamelritt bestand aus einer Runde im Kreis  reiten, aber es machte doch Spass!


Der naechste Stop war mitten auf dem Highway. Es ging ans Holz sammeln fuers Feuer am Abend!

Damian beim Hol z sammeln
Dann ging es zum Kata Tjuta, der erste Berg den wir uns anschauten. Er war wunderschoen..






Kreativitaet um die Fliegen abzuhalten.
Leider hatten wir in diesen 3 Tagen eine Menge zu sehen, was bedeutete, dass wir schon wieder Stress machen mussten und nicht einmal die Haelfte des Weges liefen, den wir eigentlich laufen wollten. Schnell wieder in den Bus. Meist wenn wir irgendwo anhielten hiess es geht schnell raus, macht ein Foto und dann kommt schnell wieder herein. Es ging nicht wirklich darum den Augenblick zu geniessen, mehr darum, ein gutes Bild zu schiessen.
Dann gings zu unserem Camp fuer die Nacht und es gab etwas zu Essen. Leider nicht genug fuer alle. Am naechsten Abend gab es Krokodil! Verrueckt das einmal zu probieren.

Alle halfen mit das Essen zu zubereiten.
Noch am selben Abend fuhren wir zu einem Platz um uns den Sonnenuntergang anzuschauen. Gemeinsam mit ein paar Hundert anderen Touristen, alle gebuchten Touren fuehrten hierher.






 Nachts hatten wir die Moeglichkeit in einem Zelt zu schlafen, wie ein kleines Haus mit Doppelstockbetten. Die meisten unserer 24- koepfigen Gruppe entschieden sich dafuer, nur wenige schliefen im Swag. Ein Swag ist wie ein 2. Schlafsack in den man hinein krabbelt, er ist komplett Regendicht und man kann ihn bis oben hin verschliessen. Auch wenn es nachts nur max. 8 Grad waren, ich fror nicht. Am naechsten Abend schliefen alle im Swag, rund um das Lagerfeuer.

kleine Zelthaeuschen

Die andere Moeglichkeit - schlafen im Swag

gemuetliches Lagerfeuer am Abend
Den naechsten Tag ging es sehr frueh am Morgen zu einem Platz um den Sonnenaufgang anzuschauen, wieder gemeinsam mit anderen Hundert Touristen.
Jetzt hatten wir den Ulluru schon ein paar Mal aus der Ferne gesehen, aber nach ein paar Stunden Fahrt konnten wir ihn endlich aus der Naehe betrachten.

Der grosse, rote Uluru oder auch Ayers Rock, heiliger Berg fuer die Aboriginis









Schon im Bus wurde uns mitgeteilt, wir koennten den Uluru in ca. 2 Stunden ersteigen. Die Sache hatte allerdings 2 Haken. Erstens: Es war gefaehrlich und es waren schon 12 Menschen in den letzten Jahren dabei gestorben.
Fuer mich ein noch wichtiger Grund ist allerdings, dass dieser Berg fuer die Aboriginis die hier leben das Allerheiligste ist. Sie haben extra Schilder ausgehangen in denen sie die Menschen bitten nicht hinauf zu klettern, sie wuerden den Berg entweihen. Es ist traurig wie schrecklich viele Menschen sich nicht an der Aboriginikultur stoeren und trotzdem herauf gehen. Da es dort oben natuerlich keine Toilette gibt, hinterlassen sie ihre Hinterlassenschaften einfach auf dem Berg. Das fliesst dann hinab in den heiligen See und hat es nun unmoeglich gemacht, ihn fuer heilige Zwecke oder zum trinken zu nutzen.
Von den 24 Personen in unserer Gruppe gingen mindestens 15 hinauf. Ich entschied mich dagegen.
Die Aboriginis versuchen die Bergerkletterung sperren zu lassen, doch der Staat macht sich Sorgen, dass nach der Schlissung weniger Touristen kommen um Geld einzubringen, also wird er nicht geschlossen. Nur wenn das Wetter das Erklettern zu gefaehrlich macht oder an fuer die Aboriginis heiligen Tagen ist der Uluru gesperrt. Dann nutzen die Aboriginis denselben Pfad fuer ihre heiligen Zeremonien, wie die Touristen die nicht wirklich verstehen was es damit auf sich hat.

Jeder hat die Wahl ob er diesen heiligen Berg erklettern moechte.

Waehrend die Anderen kletterten, machten wir einen Spaziergang um den Berg herum (nur um die Haelfte weil wir nicht genug Zeit hatten, doch allein dies dauerte 3 Stunden). Dabei erzaehlte uns unsere Reiseleiterin wieder sehr interessante Geschichten ueber diesen Berg. Ich denke jeder hatte bereits Hunderte Bilder gesehen vom Uluru, diese typische Form. Doch dessen Bedeutung fuehlen kann man erst, wenn man direkt davor steht. Er ist riesig. Aber nicht nur das, er ist durchzogen mit Loechern, Hoehlen und unterschiedlichsten Steinsformationen. Und zu jeder einzelner dieser Stellen, haben die Aboriginis eine andere Geschichte zu erzaehlen. Sie sagen vor vielen Jahren hielten die Maenner eine ihrer geheimen Zeremonien, die Frauen haben eigene Zeremonien und duerfen nicht teilnehmen. Sie bereiteten in der Kueche (eine kleine Hoehle am Uluru) das Essen zu und legten sich dann schlafen.
Jede Aboriginigruppe hat ihr eigenes Land, es gibt Hunderte von verschiedenen Gruppen die nicht einmal dieselbe Sprache sprechen.Zu dieser Zeit durchquerte eine andere Aboriginigruppe das Land am Uluru und lud sich selber ein, zur Zeremonie der Maenner zu kommen. Das war nach deren Kultur allerdings verboten und da eine angefangene Zeremonie niemals unterbrochen werden darf, hatten sie nicht wirklich fuer ihre Gaeste Zeit. Das machte die andere Gruppe so zornig, dass sie ein gruseliges, riesiges Wesen erschufen, welches zunaechst zu den Frauen ging und diese nicht nur erschreckte, sondern auch eine toetete.
Es hinterliess einen Fussstapfen in der Wand und auch die Umrisse der getoeteten Frau waren an anderer Stelle zu erkennen.




Die Frauen fluechteten zu den Maennern und unterbrachen deren heilige Zeremonie, was diese sehr zornig machte. Dann sahen sie allerdings den Grund hierfuer und tagelang fluechteten sie vor dem Monster. Trotzdem wurden noch mehr Menschen getoetet.

Die Geschichten enden oft einfach scheinbar in der Mitte. Doch jede Gegend hat seine eigene Geschichte und somit wird nie die ganze Story erzaehlt, man muss erst zum naechsten Land weiter reisen um die Fortsetzung zu hoeren. Die Geschichten wurden auch nie aufgeschrieben, immer nur von Generation zu Generation weiter gegeben.
So hat jede Stelle im Uluru - Berg seine ganze eigene Geschichte und auch wenn sie fuer uns sehr verwirrend und kaum zu glauben erscheinen, fuer die Aboriginis sind sie heilig.
Eine der Proben um einen Jungen zum Mann werden zu lassen, war Geduld zu erlernen. Sie wurden in einer kleinen Hoehle am Berg abgesetzt und mussten dort so lange warten, bis die Maenner zurueck kamen und sie riefen. Als allerdings das Monster kam, rannten alle Maenner davon und vergassen die Jungs. Die Jungs waren so brav, dass sie warteten und warteten, so lange, bis sie eins mit dem Felsen wurden. Im Felsen sind 5 Abdruecke zu sehen, die ich allerdings nicht fotografierte, weil ein Schild dies als heiligen Platz auswies und fotografieren verbot.
An anderen Stellen sah man Hoehlenmalereien die sich allerdings gegenseitig ueberdeckten. Deshalb konnte man sagen, dass es keine bedeutungsvollen Zeichnungen waren, sondern, dass hier etwas wie ein Klassenraum gewesen war um die Kids zu unterrichten. Es war als ob der Berg lebte und uns seine eigenen Geschichten erzaehlte.


Aus einer kleinen Hoehle im Uluru, die frueher als Kueche genutzt wurde
Ich erfuellte mir meinen Traum und spielte ein Lied am Fusse des Ulurus.


Gluecklicherweiss ist der Uluru - Nationalpark mittlerweile wieder in den Haenden der Aboriginis, nachdem er ihnen eine ganze Weile entrissen wurde. Weisse und Schwarze arbeiten zusammen um ihn zu erhalten.




Nach einer weiteren Nacht in einem anderen Camp, ging es am naechsten Tag zum Kings Canyon. Viele sagen dieser Berg ist schoener als der Uluru. Ich denke der Uluru hat interessantere Geschichten zu erzaehlen und ist heiliger, der Kings Canyon ist von der Ansicht interessanter. Wir machten einen ca. 3 stuendigen Spaziergang um den ganzen Berg zu sehen.

Auf dem Kings Canyon




Wenn Wassermangel herrscht, laesst dieser Baum einfach die unwichtigsten Teile absterben (siehe schwarze Stellen), um die anderen Teile zu retten.





Der so genannte Garten Eden auf dem Kings Canyon war eines der schoensten Fleckchen in denen ich bisher gewesen war. Ich war es Leid nur herum zu rennen, voller Stress und nur um ein gutes Bild zu erhaschen. Als alle Touristen ihre Fotos geschossen hatten und wieder verschwunden waren, konnte ich endlich einen Moment der Stille auf mich wirken lassen.
Dann ging es zurueck nach Alice Springs und wir trafen uns Abends noch ein letztes Mal mit der ganzen Truppe auf einen Drink. Ich war froh ueber diese Tour und genoss es die Berge gesehen zu haben, doch letztendlich bevorzuge ich doch mein eigener Boss zu sein und werde wohl an keiner Tour mehr teilnehmen.

Ein letzter Orangensaft bevor man sich trennt :) Nur Damian blieb mir noch immer erhalten.
Die naechsten Tage brachte ich damit zu, Alice Springs an zu erkunden . Ich hatte mich lange nicht so aktiv gesehen.
Ich ging zum Anzaac - Hill, der an die gefallenen Soldaten aus Neuseeland und Australien erinnert, die im 1. Weltkrieg gefallen waren (genannt ANZAC)

Anzac Hill

Dann ging ich zur alten Telegrafenstation. 1872 wurde es mit dieser Station zum 1. Mal moeglich, mit anderen Orten in Australien zu kommunizieren (nach Adelaide). Spaeter wurde es genutzt als eine Schule fuer Aborigini Kinder. Es war in der Zeit als die Kinder ihren Eltern weg genommen wurden um sie nach den Standarten der Weissen zu erziehen. Dann kamen sie hierher und lebten unter teilweise menschenunwuerdigen Bedingungen (um 1930).




Interessant anzusehen - Kinder koennen nacherleben wie das Leben hier damals war. Sie backen Brot, waschen Waesche mit der Hand und sitzen wie damals in der Schulbank. Nur die betreuende Lehrerin haette etwas mehr Enthusiasmus an den Tag legen koennen :)


Mein Favourite war aber wohl die School of air. Die Zentrale war in Alice Springs und per Computer wurden die teilnehmenden Kinder, 4 - 14 Jahre alt, unterrichtet. Vorzustellen wie wenn man mit Skype telefoniert. Ueber mehr als 1,3 Mio Quadratmeter koennen so die Kinder unterrichtet werden, die ansonsten keine Chance auf Schule und Bildung haetten. Auch Kinder von Reisenden nahmen teil. Ein Kind lebte 1300 km von dieser Schule entfernt.
3 Mal im Jahr versuchen alle zusammen zu kommen und haben eine Woche voller Projekte, in der die Kinder das erste Mal ihre Klassenkameraden kennen lernen koennen.

Hinter dieser Wand sitzen die Lehrer die ihre Kids uebers Internet unterrichten, ein normals Studium zur Lehrerin ist ausreichend hierfuer.

Die Lehrerin spricht mit ihrem Schueler


Auch Bilder koennen so gezeigt werden oder Geschichten vorgelesen werden.


Ich sah mir auch den Flying Doctor Service an. Dem Reverend John Flynn fiel vor etlichen Jahren auf, dass die Menschen im tiefen Outback nicht die geringste Chance auf medizinische Hilfe haben, sie sind viel zu weit vom naechsten Doktor oder Krankenhaus entfernt. Es waren damals nur 2 Doktoren die fuer Menschen  einer Flaeche von 300.000 Quadratmeter in Western Australien und 150.000 Quadratmeter im Northern Territority verantwortlich waren. 1928 flog dann das erste Flugzeug mit Medizin zu den Menschen im Outback. Und zwar flog es von keiner anderen Stadt als Cloncurry, dort wo wir damals nach unserem Unfall 10 Tage im Outback feststeckten. Was fuer ein Hohn.

Heute gibt es etliche Stationen und in max. 2 Stunden koennen sie jeden Menschen im Outback erreichen. Sie fliegen um 1. Hilfe vor Ort im Notfall zu erledigen, um Menschen abzuholen ins Krankenhaus oder einfach nur Routineuntersuchungen durchzufuehren. Jeder Patient bekommt ein medizinisches Set mit einem Bild des menschlichen Koerpers und Medikamenten, die benummert sind. Am Telefon beschreibt der Patient dem Doktor mit Hilfe des Bildes wo es weh tut, der Doktor sagt ihm dann welches Medikament mit welcher Nummer er einnehmen soll. Das funktioniert natuerlich nicht in lebensbedrohlichen Situationen.
Die Flaeche die sie mit ihrem Dienst abdecken ist groesser als Westeuropa, jedes Jahr werden 270.000 Patienten versorgt und sie fliegen 24 Mio Kilometer mit ihren Flugzeugen.

Flugzeug des Royal Flying Doctor Service
Neben all diesen Kulturveranstaltungen hatte ich aber auch einige relaxte Momente mit den Menschen im Hostel.

Das letzte Bild mit dem Hollaender Jesse.
Damian versucht sich im Planking. Bei dieser neuen Sportart legte man sich wie hier auf die verruecktesten Sachen, in hoechsten Hoehen. Es sind schon Menschen dabei gestorben und deshalb sollte es wieder abgeschafft werden.

Eine halbe Stunde lang konnten wir uns kostenlos im Didgeridoo spielen versuchen




Dieser Franzose versuchte sich im trampen...
Und landete schliesslich auf dem Boden im selben Hostel, von dem er am Morgen ausgecheckt hatte :) Er war nicht wirklich weit gekommen.

Eines Tages ueberkam mich das starke Verlangen ich wollte Fahrrad fahren. Jetzt gleich. Mitten im warmen Outback, in der Mitte Australiens. Ich wusste nicht einmal wohin, fand aber auf der Karte einen Platz der als Simpsons Gap benannt war. Na gut, warum nicht.






Ich fuhr also los und war nicht einmal aus Alice Springs heraus da merkte ich schon, dass mit dem gemieteten Fahrrad etwas nicht in Ordnung war. Ich hielt an einer Tankstelle und wir setzten die Rueckbremse ausser Funktion, sie schleifte am Hinterrad. Das schien allerdings auch nicht die Loesung zu sein und ich war nach 10 Minuten so kaputt, dass ich beschloss anstatt zur 25 km entfernten Simpsons Gap lieber zu einem 1 km entfernten Aussichtspunkt zu fahren. Als ich schon mein Fahrrad gewendet hatte und los fahren wollte, holte mich doch mein Ehrgeiz wieder ein. Ich konnte ja mal schauen wie weit ich kommen wuerde... Nur bergauf ging es am Anfang, doch dann ging es hinein in den schoenen Nationalpark und ich wechselte staendig zwischen Fahrrad fahren und Fahrrad schieben, auch einen Grund zum Pause machen fand sich natuerlich immer. 3 Stunden sollte es durchschnittlich dauern bis zum Simpsons Gap und wieder heraus aus dem Park. Ich war in 3 Stunden gerade einmal am Simpsons Gap angelangt.

Doch ich fand heraus, dass dies der schoenste Punkt war den ich in meiner gesamten Australienzeit bisher gesehen hatte... Es hatte sich also gelohnt zu einem Ort zu fahren von dem man nicht einmal wusste was es war.





Denselben Weg ging es auch wieder zurueck und nachdem ich das doppelte der Zeit gebraucht hatte wie ausgeschrieben, war ich doch tatsaechlich mehr als 50 km Fahrrad gefahren an diesem Tag (ich hatte mich auf dem Heimweg noch um einige km verfahren) und konnte kaum glauben das ich es geschafft hatte! Die Frau an der Rezeption teilte mir freudestrahlend mit, dass ich die erste Person von diesem Hostel war die je mit einem gemieteten Fahrrad von hier zu diesem Punkt gefahren war.  







Nach ca. 1 Woche war meine Zeit hier beendet, ich hatte genug von Alice Springs gesehen und das Ticket fuer die Ghan war schon wieder gebucht. Vor etlichen Monaten hatte ich bei meinem Trip mit Sabs und Anne einen Sozialarbeiter kennen gelernt der mit jugendlichen Aboriginis arbeitet und er hatte mir mitgeteilt, ich koennte mit ihm ins Outback gehen wenn ich zurueck kommen wuerde. Und nun kam ich auf meinem Weg nach Darwin tatsaechlich zurueck, ich hatte ihn erreicht und wir wuerden uns in Katherine treffen. Mensch war ich aufgeregt ;)

Ein weiteres Mal ging es in die Ghan und wieder waren wir mindestens 5 Personen von unserem Hostel die mit diesem Zug fahrne wuerden. Auch in der Ghan waren im Gegensatz zum letzten Mal hauptsaechlich junge Menschen und ich genoss die Zeit waehrend ich darueber nachdachte, dass ich wahrscheinlich nie wieder mit diesem Zug fahren wuerde.



Irgendwie versuchen Schlaf zu finden

Fruehstueck

Nach weiteren 15 Stunden fahren erreichten wir schliesslich Katherine.

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